Last, but not least stellen wir Euch das vielleicht unkonventionellste Hotel unserer Auflistung vor: Das Michelberger im hippen Friedrichshain, das auf der Partymeile Warschauer Straße in ein altes, denkmalgeschütztes Fabrikgebäude eingezogen ist, erinnert mehr an eine riesige WG denn an ein Hotel im klassischen Sinn. Die Idee der Gründer: Sie wollten einen Platz haben, an dem die Gäste nicht nur übernachten, sondern auch leben können.
Das Design der Innenarchitekten: Ein cleveres Konzept, das alles bewusst improvisiert und zusammengewürfelt erscheinen lässt und einen Hauch von Baustelle versprüht. Heute verteilen sich anz unterschiedliche Zimmer vom superkleinen „Cosy“ für Alleinreisende oder Paare bis hin zum „Big One“ für bis zu 9 Personen inklusive zweier Bäder.
In vielen Räumen wurde die fast vier Meter betragende Raumhöhe genutzt, um Stockbetten oder Emporen unterzubringen. In den Zimmern finden sich rohe Holzoberflächen, Schichtplatten, umwickelte Lampenkabel, Seile als Aufhängung, Netze als Geländer, Vintage-Möbel vom Flohmarkt und viele Bücher, die nicht nur zum Lesen, sondern auch als Design-Element (beispielsweise in Lampen oder als Wandbelag) Verwendung finden.
Mit seinem Bio-Restaurant, dem Hinterhof, der als Biergarten dient, der Lage im Szene-Stadtteil Friedrichshain, der gekonnt „undesignten“ Einrichtung und der Wohnzimmer-Atmosphäre ist das Michelberger der perfekte Treffpunkt für Künstler, Freigeister und vielleicht auch für Euch bei Eurer nächsten Berlin-Reise.